Grußwort von Anna Stolz
Bayerische Staatsministerin für Unterricht und Kultus, MdL
„Gemeinsam leben, sehen, lernen.“ Das Motto der 18. SchulKinoWoche in Bayern zeigt eindrucksvoll: Filme sind Spiegelbilder unseres Lebens, sie zeigen ergreifende Schicksale und erzählen spannende Geschichten von früher und heute.
Ob Beiträge zum Widerstand im Nationalsozialismus, filmische Auseinandersetzungen zum Umwelt- und Klimaschutz oder packende Spielfilme, die uns alle bewegen: Das vielfältige Angebot der SchulKinoWoche bietet wichtige Impulse, um kulturelle Grenzen abzubauen und das Miteinander in unserer Gesellschaft zu stärken. Zudem lernen wir den eigenen Umgang mit Medien in unserem Leben kritisch zu hinterfragen und Manipulationen durch Bilder und Videos zu erkennen. Als Kultusministerin freue ich mich ganz besonders, dass Schülerinnen und Schüler in Filmseminaren und Workshops handfeste Profi-Tipps für das eigene Filmen bekommen. Auch für unsere Lehrkräfte ist einiges geboten: Didaktisch aufbereitetes Unterrichtsmaterial und Fortbildungen zum produktiven Einsatz von Film laden dazu ein, Filme im eigenen Unterricht für Fragen zur Wertebildung oder als Gesprächsanlässe zu aktuellen Themen zu zeigen. Das finde ich großartig!
Ein herzliches Dankeschön an das Netzwerk VISION KINO und das Projektteam am Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung für die Organisation und Durchführung der SchulKinoWoche 2025! Unseren Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften wünsche ich viel Spaß und eine spannende Film-Woche beim gemeinsamen Lernen im Kino!
München, im Dezember 2024
Anna Stolz
Bayerische Staatsministerin für Unterricht und Kultus
Grußwort von Leopold Grün
Geschäftsführer der VISION KINO – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz
Liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Mitwirkende der SchulKinoWochen!
Der Vorhang öffnet sich und wir wollen noch vor Beginn der Vorstellung voller Stolz darüber sprechen, dass so viele Kinder und Jugendliche wie noch nie an den letzten SchulKinoWochen teilgenommen haben. Mehr noch: unsere qualitativen Angebote, wie moderierte Filmgespräche, Fortbildungen und vieles mehr, wurde verstärkt wahrgenommen. Denn so schön es ist zu vermelden, dass es nun (fast) eine Million Entdeckerinnen und Entdecker und immer wiederkehrende Freunde des Kulturorts Kino gibt, so wichtig ist es, hervorzuheben, wie immer mehr Kinder, Jugendliche und Lehrende an die Auseinandersetzung zu Inhalt und Form von Kinofilmen herangeführt werden. Im Jahr 2024 gelingt es uns darüber hinaus, das gesamte Projekt und die Struktur der SchulKinoWochen weiterzuentwickeln. Es geht darum, Wissen zu teilen, neue Veranstaltungsideen zu entwerfen, Vernetzung zu ermöglichen, Arbeitsformen zu professionalisieren, längst geleistete Arbeit zu würdigen und dabei das eigene Selbstverständnis zu reflektieren. Bei der Arbeit der Projektbüros denken wir ganzjährig und über das Festival der SchulKinoWochen hinaus. Die Expertise der Kolleginnen in den Ländern soll fortlaufend für zusätzliche Angebote zu Verfügung stehen, um auch außerschulische Filmbildung im Sinne der Kino-Kulturarbeit anzubieten und sichtbarer werden zu lassen. All das findet vor dem Hintergrund globaler und lokaler (Finanz-)Krisen statt und umso wichtiger ist es, diese Impulse und Strukturen mit all unseren Förderern, bundesweit und in den Ländern, weiter zu gestalten. Wir sind dabei in guten Gesprächen und denken, dass gerade unser niedrigschwelliges Angebot als eines der größten, wenn nicht das größte Filmbildungsangebot der Bundesrepublik überzeugen kann.
Auch die VISION KINO selbst be- und hinterfragt sich und unser Blick auf die eigenen Strukturen und die Auswahl der Filme verändert sich. Diskriminierungssensibilität im Zusammenhang mit Rassismus und Antisemitismus, der genauere Blick auf künstlerische Kriterien und diversitätsorientierte Perspektiven sollen den Fokus auf Filme nicht verengen, sondern erweitern. Wir glauben an das Kino als Ort des Diskurses, der Bildung und des Erlebens und würden uns freuen, Sie in diesem Jahr wieder begrüßen zu dürfen.
Wir bedanken uns außerordentlich bei den Kolleginnen der Projektbüros, den Kinos und Verleihfirmen, unseren Projektpartnerinnen und Partnern, allen Filmvermittlerinnen und- vermittlern, Moderatorinnen und Moderatoren, Unterstützern und Förderern, ohne die ein solches SchulKinoWochen-Programm niemals möglich wäre. Ich wünsche Ihnen und Ihren Schülerinnen sinnliche, inspirierende und diskussionsfreudige Entdeckungen im Kino!
Ihr Leopold Grün