Wie Filme und Serien für Kinder über den Nationalsozialismus erzählen – Anregungen für den Unterricht zur Vorbereitung auf die Schulkinowoche
Kinderfilme, die zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland und Europa spielen, sind mittlerweile keine Seltenheit mehr. Auf ganz unterschiedliche Art und Weise versuchen sie, komplexe historische Zusammenhänge zu verdichten und für ein junges Publikum aufzubereiten, ohne dieses zu überfordern.
In dieser Fortbildung werfen wir einen Blick auf Filme wie „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“, „Das Glaszimmer“, „Fannys Reise“, die Serie „Die langen großen Ferien“ und andere Filme, und erarbeiten exemplarisch, wie die Regisseurinnen und Drehbuchautorinnen erzählen, wie die Filme wirken, welche Aspekte sie betonen, was sie leisten können und was nicht.
Die Fortbildung stellt Produktionen zum Thema vor und regt zur kritischen Auseinandersetzung mit deren Gestaltung an. Gemeinsam werden Überlegungen angestellt, wie sich die Filme in den Unterricht einbauen lassen und welche kontextuelle Einbettung notwendig ist.
Vorkenntnisse der Filmanalyse sind nicht erforderlich. Die Fortbildung richtet sich insbesondere an Lehrerkräfte der Jahrgangsstufen 3. bis 7.
Referent: Stefan Stiletto
Film- und Medienpädagoge, Filmvermittler