Inhalt
DAS GEHEIMNIS DER PERLIMPS erzählt die Geschichte zwei junger Wesen aus gegensätzlichen Reichen: Claé ist ein Wolf aus dem Königreich der Sonne und Bruô ein Bär aus dem Königreich des Mondes. Die beiden sind Geheimagenten ihrer Reiche. Ihre Mission führt sie in den verzauberten Wald, der von einer Flut bedroht wird. Dort müssen sie die geheimnisvollen Perlimps finden – Wesen, die den Schlüssel zum Frieden in einer Welt voller Bedrohungen und gigantischer Kreaturen darstellen. Trotz anfänglicher Feindschaft erkennen sie, dass sie nur gemeinsam die Zerstörung des Waldes und ihrer Heimaten verhindern können.
Umsetzung
Mit DAS GEHEIMNIS DER PERLIMPS verlässt Alê Abreu den minimalistischen Stil seines vorherigen Werkes und erschafft eine farbenfrohe, magische Welt, die sowohl Kinder als auch Erwachsene in ihren Bann zieht. Die handgezeichneten Animationen leuchten in lebhaften Farben und verleihen dem Wald eine fast psychedelische Atmosphäre, die die unendlichen Möglichkeiten der Kindheit widerspiegelt. Diese visuelle Pracht wird durch eine subtile Mischung aus 2D- und 3D-Techniken verstärkt, wodurch die Fantasiewelt lebendig wird. Die visuelle Darstellung ist eine Explosion von Licht und Farbe, die die Zuschauer*innen in eine traumhafte, abstrakte Landschaft eintauchen lässt, in der jede*r sein oder ihr eigenes Abenteuer entdecken kann. Besonders hervorzuheben ist, wie der Film die Themen Krieg, Frieden und Zusammenarbeit in eine märchenhafte Erzählung einbindet, die gleichzeitig berührt und zum Nachdenken anregt.
Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit
Der Film regt die Schülerinnen und Schüler an, ihre Vorstellungskraft zu nutzen und die verschiedenen Bedeutungen der Perlimps zu erkunden. Die abstrakte Geschichte bietet eine Basis für Diskussionen über persönliche Wahrnehmung, die Auswirkungen von Krieg und Konflikten auf Umwelt und Gesellschaft sowie die Rolle von Zusammenarbeit und Dialog im Frieden. Eine Analyse kann auch die Bedeutung von Freundschaft, das Überwinden von Vorurteilen, Gerechtigkeit und Widerstand sowie die symbolische Darstellung aktueller politischer Konflikte vertiefen. Die Schüler*innen können ihre eigenen Daumenkinos oder optischen Spielzeuge basteln, um die Funktionsweise von Animation zu verstehen und die visuelle Pracht des Films nachzuempfinden. Dabei können sie auch die Mischung aus 2D- und 3D-Techniken sowie den Kontrast zwischen statischen Bildern und Bewegung erkunden, der die Dynamik des Films prägt.