Medienkompetenz stärken mit dem Filmessay „And the King Said, What a Fantastic Machine“
Wie gehen wir mit Bildern um? Wie beeinflussen Bilder unsere Wahrnehmung? Und wie verschieben sich persönliche Grenzen durch den Konsum von Social-Media-Inhalten?
Der dokumentarische Essayfilm der schwedischen Filmemacher Axel Danielson und Maximilien Van Aertryck beginnt mit einer Camera Obscura. Der Lichteinfall durch ein kleines Loch in einen dunklen Raum reicht, um die Welt vor dem Loch zu sehen. Ausgehend von dieser Faszination, spannt der Film einen Bogen von ersten kinematografischen Bildern über das Aufkommen des Fernsehens zur heutigen Bilderflut im Internet: jeden Tag 300 Millionen Fotos und über eine Milliarde Videos. „Die Kamera nimmt auf, was vor ihr ist. Was machen wir mit dieser Möglichkeit?“, ist dabei die zentrale Frage. Der Film beleuchtet sie unter den Gesichtspunkten der Begeisterung des Menschen für bewegte Bilder, der Inszenierung dokumentarischer Aufnahmen und der Manipulation sowie dem Kommerz, der nicht nur Sendeanstalten, sondern auch Privatpersonen antreibt, Bildmaterial zu produzieren und dabei sich selbst zu exhibitionieren.
Gemeinsam werden ethische Fragen im Umgang mit Bildern diskutiert und der Einfluss von Bildern auf unsere Wahrnehmung und die Manipulation durch mediale Inhalte thematisiert, um Kindern und Jugendlichen wichtige mediale Kompetenzen vermitteln zu können.
Das Seminar findet mit Filmsichtung im Kino statt.
Für Lehrkräfte aller Schularten, Sekundarstufe 1 und 2
Seminarleitung
Dr. Verena Schmöller
Filmwissenschaftlerin, Filmjournalistin und Kulturmanagerin